Schwarzer Tee - Bio Earl Grey

Ein Schwarztee, welcher nicht nur kräftig und herb schmeckt, sondern gleichzeitig eine Frische und Leichtigkeit mitbringt. Die herben Primäraromen des Schwarzen Tees werden, durch die zitrusartige Fruchtnote der Bergamotte im Nachgang etwas gefälliger und verleiht dem Earl Grey eine besondere Beliebtheit nicht nur pur, sondern auch in Getränke-Mischungen, alkoholischen Cocktails und mit Eis(-würfel) als Eistee.

Herstellung:
Die Herstellung von Earl Grey unterscheidet sich nicht durch die von jeder anderen schwarzem Teesorte. Welken und Rollen zur Freisetzung der ätherischen Öle, Fermentieren für die Entstehung des Aromas, Trocknen, Sortieren und Zerkleinern. 
Jetzt kommt das Bergamotteöl zur Aromatisierung hinzu. Um reines ätherisches Bergamotteöl herstellen zu können, wird wie bei anderen Zitrusfrüchten lediglich die Schale der Früchte benötigt. Sie wird kalt gepresst, um das dünnflüssige, grüne, fruchtig und blumig -süße Bergamotteöl gewinnen zu können.

Zubereitung:
Pro Tasse - ein Teelöffel (ca. 2 g) und 150ml gefiltertes Wasser nehmen. Das Wasser sollte beim Übergießen nicht mehr kochen - die ideale Temperatur beträgt 95 Grad - und ca. 3 Minuten ziehen lassen. Wenn schwarzer Tee zu lange zieht, treten die Gerbstoffe zu sehr in den Vordergrund und der Tee wird vielen zu bitter.

Als Regel gilt: Die Ziehzeit immer einhalten und nur die Teemenge nach Bedarf verändern. Schmeckt der Tee nach 3 Minuten Ziehzeit zu bitter, beim nächten Mal etwas weniger Tee nehmen; schmeckt der Tee zu dünn, die Teemenge etwas erhöhen.
(linkes Bild: Teemenge 1 g - rechtes Bild: Teemenge 2 g)
Damit das Wasser beim Eingießen - in die Kanne oder die Tasse - nicht zu schnell abkühlt, sollte - die Kanne oder die Tasse - vorher am Besten mit heißem Wasser ausgespült werden.
Beim Ziehen immer einen Deckel auf die Kanne setzen.

Anmerkung: Earl Grey wird üblicherweise pur getrunken, allerdings ist die Variante mit etwas Milch und/oder Honig, mittlerweile auch salonfähig und reine Geschmacksache. Auch gilt: Je dünner die Tassenwand, desto edler der Geschmack - auch daran sollte der Teegenuss nicht unbedingt festgemacht werden.

Eine geschmackliche Erweiterung und elegante Variante des Earl Grey ist der sogenannte Lady Grey, welcher mit Orangen- und Zitronenschalen und Zitronenöl aromatisiert wird.

Anwendung und Wirkungsweise:
Zu beachten ist: Earl Grey ist koffeinhaltig; daher sollte er  nicht direkt vor dem Schlafengehen getrunken werden und ist auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit, sowie für Kinder nicht empfehlenswert!

... mal testen: Tee als „Würzmittel“

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  Nicht als Aufguss, sondern als direkte Würze in der Küche, ist Tee jedoch den meisten eher unbekannt. Doch wer sich auf die Aromen des Tee beim Kochen einlässt, wird begeistert sein, wie vielfältig seine Anwendung ist.

Earl Grey mit Quark - es passt auch gut griechischer Joghurt oder Sauerrahm - vermengen, wer es etwas gehaltvoller möchte kann auch etwas angeschlagene Sahne unterheben.

Dazu passt Baguette vom Grill oder getoastet und in Öl marinierten Garnelen vom Grill. Vor dem Servieren mit feinen Meersalzflockenbestreuen.

Wissenswertes:
Das typische Bergamotte-Aroma kommt heute in traditionellen Mischungen noch allein von natürlichem Bergamottöl. Oft wird, besonders bei fertigen Teebeuteln, naturidentisches Aroma zugesetzt. Es sollte darauf geachtet werden, dass es sich um reines, natürliches Bergamotteöl handelt.

... zur Namensgebung: Eine, allerdings unbelegte, Legende besagt, dass sich, auf einem stürmischen Transport per Schiff Bergamotteöl über den mitgeführten Schwarzen Tee ergoss. Dieser sollte vernichtet werden, doch Earl Charles Grey (einstiger britischer Premierminister) war wohl etwas knauserig und empfand den Tee überdies als höchst aromatisch und somit war er Namenspate.

Spezifikation:
Zutaten: Schwarzer Tee* | Bergamotteöl*, *aus kontrolliert biologischem Anbau*
Herkunft: Indien

Lagerung: Um das volle Aroma genießen zu können sollte Tee trocken, lichtgeschützt und kühl in verschlossenen Gefäßen gelagert werden!

Qualitätsmerkmale:
geschnittene, lose Teemischung mit natürlichem Öl aus der Bergamotte-Frucht • ohne künstliche Aromen • ohne Konservierungsstoffe • ohne Gentechnik

Die "klassische" Teesorte - Schwarztee und die allgemeine Herstellung

Nach der Ernte werden die Geschnittenen Triebe auf langen Tischen gewelkt. Große Ventilatoren blasen von unten warme Luft (höchstens 29 Grad) unter die Tische. Das Welken dauert zwei bis drei Stunden, dabei wird den Teeblättern bis zu 60 Prozent ihrer Feuchtigkeit entzogen.
Nach dem Welken kommt das Rollen. Die Zellen der Teeblätter werden mit Dornenwalzen vorsichtig aufgebrochen. Dabei tritt der Zellsaft aus und die Blätter beginnen, mit dem Sauerstoff der Luft zu oxidieren. Dieser Prozess setzt sich im Fermentationsraum fort. Hier wird auch bestimmt, ob die Fermentation eine halbe oder zwei Stunden dauert, denn je nach dem wird der Tee: Kurze Oxidation bedeutet leichten Geschmack und eine helle Tassenfarbe, längere Fermentation einen kräftigen, dunklen Tee.
Im vierten Schritt wird der Tee getrocknet. Er läuft auf einem Fließband etwa 20 Minuten lang durch einen Ofen. Die Wärme bricht den Fermentationsprozess ab, der oxidierte Zellsaft mit allen wertvollen Inhaltsstoffen trocknet nun direkt am Blatt.
Im letzten fünften Arbeitsgang werden dann die Blattgrade sortiert.

Tee als „Würzmittel“

Grüner und schwarzer Tee sind bekannte und beliebte Aufgüsse!

• Nicht als Aufguss, sondern als direkte Würze in der Küche, ist Tee jedoch den meisten eher unbekannt. Doch wer sich auf die Aromen des Tee beim Kochen einlässt, wird begeistert sein, wie vielfältig seine Anwendung ist.

Earl Grey mit Quark - es passt auch gut griechischer Joghurt oder Sauerrahm - vermengen, bei Bedarf etwas angeschlagene Sahne unterheben.
Dazu passt Baguette vom Grill oder getoastet und in Öl marinierten Garnelen vom Grill. Vor dem Servieren mit feinen Meersalzflockenbestreuen. Unsere kleine Anregung finden Sie genauer bei den Rezepten.