ganze Bio Bourbon Vanilleschoten

Hauptaromastoff der Vanille ist das begehrte natürliche Vanillin. Um Speisen damit zu aromatisieren, wird das schwarze, feuchte Mark aus der Schote gekratzt, die Schote gemahlen oder mitgekocht. Kenner schwören auf die intensiv aromatische Bourbon-Vanille (auch Madagaskar-Vanille genannt). Unsere Vanilleschoten sind ca. 16 cm -17 cm - eine Schote wiegt ca. 3,5 g und besitzt ca. 0,5 g Vanillemark pro Schote - mit dem Hinweis auf naturbezogene einzelne Unterschiede.

Verwendung:
Vanille ist eine häufig verwendete Backzutat, doch eignet sich frische Vanille nicht nur für Backwaren, sondern auch zum Würzen von Süßspeisen, Soßen und pikanten Gerichten mit hellem Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten.
Frische Vanille ist der ultimative "Luxus" in der Küche und eine sinnliche Verführung und Verwöhnung. Eine frische Vanilleschote ist glänzend, leicht ölig und von weicher ledriger Konsistenz.

Um an das intensive Vanillemark zu gelangen, die Vanilleschote, direkt vor der Verarbeitung, mit einem scharfen Messer längs aufritzen und das Mark mit dem Messerrücken oder einem kleinen Löffel herauskratzen.

Achtung: Die Schalen auf keinen Fall wegwerfen! Sie eignen sich wunderbar zu Herstellung von echtem Vanille-Zucker oder einem Vanille-Extrakt. Auch können sie zum Mitkochen für Cremes oder Puddings, oder zum Aromatisieren von (Heiß)-Getränken verwendet werden.

Vanille-Zucker: Die ausgekratzte Schote zusammen mit Zucker in einem Glas verschließen. Die Schote aromatisiert im ersten Schritt den Zucker und kann später, nach Verbrauch des Zuckers, zum Aufkochen in Flüssigkeit zur Herstellung einer wunderbaren Vanillecreme oder -puddings dienen.

Vanille-Extrakt: Wodka oder Rum zusammen mit der Schote mindestens einen Monat an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen, regelmäßig schütteln. Je nach Alkoholsorte und Schotenmenge entsteht ein reichhaltiger Vanille-Extrakt.

... weitere Ideen für ausgekratzte Schoten:
Für einen aromatisierten Kaffee, Schokolade oder Tee: In die Kaffee-/Tee-Tüte und zusammen mit den Kaffeebohnen oder einem Schwarztee ziehen lassen.

• gängige Kombinationen: ... mit Kakao, Zimt, Ingwer, Kardamom, Sternanis oder Nelken, aber auch Chili und Koriandersamen bis hin zum Vanille-Salz mit oder ohne Ingwer und Knoblauch.

• Rabarber und Erdbeeren harmonieren wunderbar mit Vanille-Sahne. Doch auch bei Tomaten, mit einem Hauch Vanille kombiniert, erweckt ungeahnte Aromen - oder aber Spargel oder Karotten mit etwas Vanille-Zucker karamellisiert lohnt zum Testen. Vanille passt auch zu Kürbis, Kohlrabi und Blumen- oder Rosenkohl . Die Vanille verleiht Kohlgerichten eine feinere, elegantere Note, da sie das kohlige etwas abmildert!
  
  
• auch Hummer, Meeresfrüchte und Geflügelgerichte harmonieren mit Vanille - wer hier experimentieren will, wird Freude daran haben, sollte aber auf die Dosierung achten! Wer Lammgerichte mag, kann auch hier, mit etwas Vanillemark in der Soße, das Lammaroma neu entdecken.

Vanille ist alkohol- und fett- bzw. öllöslich, daher kann für Marinaden auch ein wunderbares Vanille-Öl hergestellt werden. Je nach Intensität eine ganze, ausgekratzte Schote zum Öl, Olivenöl geht wunderbar, geben, und ab und zu aufschütteln. Olivenöl mit Vanille passt sehr schön zu Feldsalat und wunderbar zu einem lauwarmen Tonatensalat!

Tipp: Wenn die Vanilleschote - durch zu lange oder falsche Lagerung - ausgetrocknet oder brüchig erscheint, kann diese "wiederbelebt" werden, um an das begehrte Mark zu gelangen. Einen Topf mit Wasser aufsetzen und dieses aufkochen lassen. Den Topf von der Herdplatte nehmen und die Schote ein paar Minuten ins heiße Wasser legen, bis die Schote wieder prall ist und ihre ursprüngliche Form und Konsistenz zurückerhalten hat.

Herstellung:
Vanille gehört zur Familie der Orchideengewächse und stammt ursprünglich aus Mexiko und Zentralamerika. Während die Pflanzen in ihrer ursprünglichen Heimat in Mittelamerika von Kolibris und bestimmten Insektenarten bestäubt werden, müssen sie an anderen Orten der Welt aufwendig von Hand befruchtet werden. Die Schoten reifen dann neun bis zehn Monate am Baum, werden anschließend per Hand geerntet und werden der sogenannten "Schwarzbräunung" unterzogen. Die Kapselfrüchte werden mit heißem Wasser übergossen oder wasserdampfbehandelt. Anschließend folgt die Fermentation in luftdichten Behältern und die abwechselnde Sonnen- und Schatten-Trocknung. Durch diese Fermentierungs- und Trocknungsprozesse wandeln sich Vorstufen des Vanillins in Vanillin, den Hauptaromastoff der Vanille, um. Gleichzeitig schrumpfen die Fruchtkapseln zu den bekannten, schwarz-braun glänzenden Vanillestangen. Dieser Vorgang kann bis zu vier Wochen beanspruchen.
Ein aufwendiges Verfahren, welches der Grund für den entsprechend hohen Preis ist.

• Anmerkung: Neben Safran ist Vanille das teuerste Gewürz und wird daher in der Lebensmittelindustrie häufig durch künstliche Aromen ersetzt!

Wissenswertes:
Es lohnt sich bei Produkten mit Vanille auf die Zutatenliste zu achten: Natürliches Aroma stammt meist nicht aus echter Vanille, sondern wird in der Regel künstlich durch biotechnische Verfahren aus Ferulasäure und Lignin hergestellt. Vanille-Aroma oder der Zusatz mit Vanillegeschmack lässt darauf schließen, dass es sich um synthetisch hergestelltes Vanillin handelt, welches durch einen chemischen Prozess gewonnen wird.
Bei der als Vanillin-Zucker bekannten Backzutat handelt es sich um keine echte Vanille!

Spezifikation:
Zutaten: Bourbon Vanilleschoten* - ganze, *aus kontrolliert biologischem Anbau
Herkunft: Madagaskar

Lagerung: Um das volle Aroma genießen zu können, sollten Gewürze, vor allem gemahlene, lichtgeschützt, kühl (6 - 15°C) und trocken gelagert werden! Vanilleschoten nicht im Kühlschrank aufbewahren, da die Schoten durch die Kälte schneller austrocken.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g:

Qualitätsmerkmale:
schonend hergestellt und sorgsam weiterverarbeitet • ohne Konservierungsstoffe • ohne Geschmacksverstärker • ohne künstliche Farbstoffe und ohne künstliche Aromen • ohne Gentechnik