- unser Pfeffer aus Sri Lanka ist etwas schärfer, aufgrund eines hohen Piperin-Anteils
- und verwöhnt, durch die späte Ernte, mit einem besonders vollen und „warmen“ Aroma
- Der klassische Allrounder gehört in der Küche, neben Salz, zu den Gewürzen, die universell einsetzbar sind
- hervorragend zu bei Fleisch- und Fischgerichten, für Schmorgerichte, deftige Eintöpfe, Steaks, Saucen, Gemüsegerichte und Eierspeisen.
- auch in Kombination mit Obst und Früchten ergibt sich ein raffiniertes Aroma!
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- Artikel-Nr.: 1661
Ganze, schwarze Pfefferkörner halten ihre Schärfe besonders gut und können so auch lange Freude machen. Die Schärfe variiert je nach Ernte und Piperingehalt. Die neue Ernte ist intensiv scharf und wird durch eine leichte Fruchtigkeit wunderbar ergänzt. Das vielschichtige Aroma macht unseren schwarzen Pfeffer zum universellen Begleiter in der Küche. Diese alte, unverfälschte Sorte aus dem Süden Sri Lankas, die inmitten von Tee- und Kaffeeplantagen im Bergland gedeiht, wird bereits seit Langem unverfälscht von Kleinbauern kultiviert und nach Bio-Richtlinien angebaut. Durch schonende Trocknung und sorgsamen Umgang bei der Verarbeitung bleibt das volle Aroma der Beeren erhalten.
Anbau und Verarbeitung:
Das Besondere an diesem Pfeffer ist seine Naturbelassenheit und Mischplantagenanbau. Aufgrund der Äquatornähe und des tropischen Klimas wächst auf Sri Lanka ein Pfeffer mit hohem Piperin-Anteil. Dieser Pfeffer ist etwas schärfer und verwöhnt mit einem besonders vollen und „warmen“ Aroma.
Die noch grünen, knapp vor der Reife gepflückten Beeren werden von Hand als ganze Pfefferrispen geerntet, wieder von Hand ausgelesen, gewaschen und durch Trocknen in der Sonne fermentiert. Dabei entsteht der bekannte, schrumpelige, schwarze Pfeffer.
Durch die Fermentierung mit Schale werden die flüchtigen Aromastoffe (ätherischen Öle) der Schale konserviert. In einer aufwendigen Handsortierung und Nachtrocknung wird der Pfeffer für den Versand vorbereitet. Hoher Wert wird auf die sozialen Standards im Ursprung, in der ganzen Bearbeitungskette gelegt.
Anmerkung: Je später der Pfeffer geerntet wird, umso besser wird sein Aroma, während die Schärfe in den letzten Tagen nicht mehr relevant zunimmt.
Verwendung:
Schwarzer Pfeffer verleiht allen Gerichten eine würzige, angenehm-warme Schärfe, im Gegensatz zu Chili, welche oft eine recht beißende Schärfe hat. Ganze Pfefferkörner werden dort verwendet, wo das volle Aroma durch genügend langes Verbleiben in der Flüssigkeit ausgezogen werden kann, also beim Einlegen von Gewürzgurken und Heringen, genauso wie für Fleischbrühe, Fischsud und zum Beizen. Bei Braten, Suppen und Soßen werden die Pfefferkörner, gleich zu Beginn der Kochzeit beigegeben, damit sie ihr Aroma voll entfalten können.
Beim „Scharf-Anbraten“ gilt Vorsicht, da Pfeffer verbrannt recht bitter schmeckt. Den Pfeffer frisch in einem Mörser zerkleinern und zum Ende über das Gericht streuen. So kommt das Aroma des Pfeffers am besten zur Geltung und verflüchtigt sich nicht sofort.
Da der schwarze Pfeffer sehr aromatisch ist, kann er zu vielen unterschiedlichen Gerichten verwendet werden, egal ob süß, sauer oder salzig. Besonders gut verträgt er sich auch mit sauren Geschmacksnoten wie beispielsweise Zitronenabrieb. Fruchtige Komponenten und schwarzer Pfeffer können sich harmonisch ergänzen. Säuerliche oder besonders süße Früchte erhalten durch einen Hauch schwarzen Pfeffer den besonderen Pfiff. Besonders bei Fruchtsalaten (mit Mango) lohnen sich Experimente mit Pfeffer.
Ob, als ganzes Pfefferkorn, mitgekocht oder direkt aus der Mühle gemahlen; ganze Pfefferkörner entfalten ihre Schärfe und ihr Aroma im Essen und nicht, wie bereits gemahlener Pfeffer in der Verpackung! Frisch gemahlen ist sein Aroma am intensivsten, daher erst kurz vor Gebrauch mahlen bzw. schroten.
Zusatzeffekt:
Pfeffer verfeinert, in der Küche, nicht nur wunderbar aromatisch, sondern ist zusätzlich auch noch gesund. Pfefferkörner bestehen im Wesentlichen aus verschiedensten ätherischen Ölen, fetten Ölen und dem Alkaloid Piperin und diversen Derivaten. Piperin, der Scharfmacher im Pfeffer wärmt und festigt den Körper, regt die Durchblutung, den Appetit und den Speichelfluss an, da die Inhaltsstoffe die Magensaftsekretion fördern und der Organismus daher die zugeführte Nahrung besser verdauen kann. Zudem wirkt er entzündungshemmend, fiebersenkend und schweißtreibend.
In der ayurvedischen Ernährung ist Schwarzer Pfeffer das Antidot - Gewürz, um die Nahrung bekömmlicher zu machen - zu Avocado, Käse, Lassi und Reis
Aus der Volks- und Erfahrungsheilkunde:
Spannungskopfschmerzen lindern Sie, indem Sie ein ganzes Pfefferkorn zwischen den Backenzähnen zerdrücken (zerbeißen, aber nicht schlucken) solange es geht in der „Backentasche“ lassen. Die Schärfe, als „Schmerz“ wahrgenommen, „überlistet das zentrale Nervensystem und soll den Körper daran hindern, leichtere Schmerzsignale „zu speichern“.
Wissenswertes:
Die verschiedenen Farben, in welchen Pfeffer gekauft werden kann - grün, weiß, schwarz - entstammen alle von derselben Pfefferpflanze (Piper Nigrum) und werden je nach Reifegrad und Behandlung (Trocknung) der Früchte unterschieden in schwarzen, weißen und grünen Pfeffer.
Die schwarzen Pfefferkörner erhält man aus unreifen bis kurz vor der Reife stehenden Früchten, die durch Trocknung - bei mäßiger Temperatur - runzelig schwarz werden. Das Alkaloid Piperin und diverse Derivate sind für die Schärfe des Pfeffers verantwortlich; die enthaltenen ätherischen Öle sorgen für sein Aroma. Im Gegensatz zu weißem Pfeffer, welchem die äußere Schale entfernt wird, in der die feinen Pfeffer-Aromen enthalten sind.
Spezifikation:
Zutaten: Pfeffer* - schwarz, ganze Pfefferkörner, *aus kontrolliert biologischem Anbau
Herkunft: Sri Lanka
Lagerung: Um das volle Aroma genießen zu können sollten Gewürze lichtgeschützt, kühl (6 - 15°C) und trocken gelagert werden!
Qualitätsmerkmale:
schonend hergestellt und sorgsam weiterverarbeitet • ohne Konservierungsstoffe • ohne Geschmacksverstärker • ohne künstliche Farbstoffe und ohne künstliche Aromen • ohne Gentechnik und nicht begast!
... und ganz nebenbei hat Pfeffer noch eine bemerkenswerte Eigenschaft:
- Das in Pfeffer enthaltene Piperin hemmt die Enzyme, die bei der Glucuronidierung dafür zuständig sind, dass bestimmte Moleküle neutralisiert/herausgefiltert werden. Er verbessert somit die Aufnahme von bioaktiven Substanzen.
- Pfeffer steigert in Kombination mit anderen Substanzen deren Bioverfügbarkeit!
Tatsächlich wird die Aufnahme so genannter Mikronährstoffe (Spurenelemente, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe) um den Faktor 5-20 verbessert.
Also gut zu wissen: Als kulinarische Synergie wird Kurkuma oder auch Ingwer mit Pfeffer zusammen in der Wirkung mehrfach verstärkt! Der Körper kann das Curcumin viel leichter aufnehmen, wenn die beiden Gewürze kombiniert werden.
Doch Achtung: Piperin kann die Resorption anderer Arzneistoffe um mehr als das Doppelte steigern!
Bsp.: Asthmamittel mit Inhaltsstoff Theophyllin: Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin hemmt den Abbau von Theophyllin, was zur Überdosierung des Medikamentes führen kann. Bitte befragen Sie Ihren Arzt dazu.