Mit 25.000 Scoville können die Chiliflocken in den oberen Mittelbereich der Schärfeskala eingeordnet werden (Schärfegrad ca. 6 von 10). Die geschroteten Chilischoten sind fruchtig-scharf und der perfekte natürliche "Scharfmacher" in der Küche. Durch die schonende Trocknung wertvolle Wirk-/Inhaltsstoffe, sowie Farbstoffe (Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe, ätherische Öle und viele Flavonoide) nicht nur erhalten, sondern auch konzentriert.
Verwendung:
Beim Würzen mit Chili ist alles möglich: Wer es SCHARF mag kann so ziemlich jedes Gericht mit Chili würzen oder direkt am Tisch nachwürzen. Es gilt eigentlich nur eine Regel: mit Bedacht dosieren - denn die Schärfe der roten Früchte ist äußerst ergiebig und sollte nicht zu unterschätzt werden. Je länger die Garzeit und je länger Chili mitkocht, desto kräftiger tritt die Schärfe hervor. Wer also Chili con Carne (oder auch ohne), Fleisch-, Gemüse- oder Fischgerichten, Suppen, Saucen und Dips, Marmeladen, aber auch Reis, Mais oder Bohnen nur eine leichte, scharfe Note geben möchte, würzt erst gegen Ende des Garens oder stellt die scharfen Chiliflocken auf den Tisch zum Nachschärfen nach eigenem Wunsch!
Ob eigene Gewürz- oder Salzmischung Chili verträgt sich gut mit Basilikum, Majoran, Oregano, Thymian, Bohnenkraut, Petersilie und Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer. In der eigenen Currymischung mit Bockshornklee, Fenchel, Gewürznelken, Kardamom, Koriander und Kümmel oder als Zusatzschärfe bestehender (Curry-)Mischungen. Schön auch mit Zitronen- und Orangenschale oder auch mit Zimt oder Vanille.
Besonders Salsas, Suppen sowie Eintopf- und Bohnengerichte erhalten mit den extra scharfen Chiliflocken Feuer und Aroma; die Flocken geben jeder Pizza den Diavolo-Kick und auch ein mildes Chili con Carne freut sich über etwas zusätzliche Finale-Streu-Schärfe.
Wissenswertes:
Die Schärfe einer Chili, wird in Scoville-Einheiten angegeben. Die Schärfetabelle beginnt bei Paprika = 0 und geht, je nach Chilisorte, von 1-10, 1 = beginnt bei 500; 10 = endet bei 350.000
Die Reaktion auf scharfes Essen ist eigentlich keine Geschmacksrichtungen, sondern eher eine Schmerzreaktion, als eine auf der Zunge durch Rezeptoren generierte Empfindung, die dem Gehirn einen Geschmack der Nahrungsmittel übermittelt. Daher hat auch jeder Mensch einen individuell, auf seinem persönlichen Empfinden ausgerichteten Schärfegrad. Während für den einen bereits ein „Curry-Ketschup eine „scharfe Sache“ darstellt, setzt das „Brennen“ bei anderen erst nach Jalapenos oder Piri Piri ein!
Zu viel Schärfe lässt sich durch fette oder milchhaltige Zutaten etwas mildern. Das gilt auch für den Fall, dass der Mund empfindlich brennt. Wasser verschärft die Situation zusätzlich, besser sind Joghurt, Käse oder Milch, um das Capsaicin zu binden.
Spezifikation:
Zutaten: Chili* - geschrotet (25.000 Scoville), *aus kontrolliert biologischem Anbau
Herkunft: Uganda/Tansania
Lagerung: Um das volle Aroma genießen zu können sollten Gewürze lichtgeschützt, kühl (6 - 15°C) und trocken gelagert werden!
Qualitätsmerkmale:
schonend hergestellt und sorgsam weiterverarbeitet • ohne Konservierungsstoffe • ohne Geschmacksverstärker • ohne künstliche Farbstoffe und ohne künstliche Aromen • ohne Gentechnik